Der Einsatz von Bimetallschaltern hat sich in der Temperaturregelung bewährt. Dennoch gibt es bei Bimetalltemperaturbegrenzern Unterschiede, die sich auf Qualität und Leistung auswirken. Thermik hat deshalb ein eigenes System entwickelt, das dank kontinuierlich arbeitender Bimetallscheiben zuverlässig funktioniert und viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Bimetallschaltern zeigt.
Um die Besonderheit und überlegene Funktionsweise der Temperaturbegrenzer von Thermik nachvollziehen zu können, ist eine Betrachtung der übrigen Systeme erforderlich. Wie werden Thermobimetalle in diesen Systemen eingesetzt?
Temperaturbegrenzer mit herkömmlichen Systemen
Im Vergleich zu Thermik-Temperaturbegrenzern werden in herkömmlichen Systemen einfache Bimetalltemperaturbegrenzer als Zungenschalter mit aufgeschweißtem Kontakt realisiert. Die Bewegungsfreiheit des Bimetalls resultiert darin, dass sich die Andruckkraft des Kontakts kontinuierlich mit der Temperatur ändert. Der Kontaktwiderstand ist daher im geschlossenen Zustand temperaturabhängig. Es besteht die Möglichkeit, dass sich die Andruckkraft verringert, bevor die Abschalttemperatur erreicht wird und sich damit aufgrund des hohen Kontaktwiderstands ein Lichtbogen ausbildet. Dadurch kann sich der Temperaturbegrenzer so stark erhitzen, dass er vorzeitig abschaltet. Unter Umständen können die Kontakte miteinander verschweißen, wodurch die Öffnung des Temperaturbegrenzers verhindert und die Schutzfunktion dauerhaft und unbemerkt außer Kraft gesetzt wird. Dies bedeutet im Überhitzungs- oder Fehlerfall einen weniger zuverlässigen Schutz.
Eigenschaften herkömmlicher Bimetallschalter:
Um diese und weitere negative Begleiterscheinungen zu minimieren, entwickelt Thermik stets bestehende Systeme weiter, um Kunden innovative Lösungen bieten zu können, über die sonst kein anderer auf dem Markt für Temperaturwächter verfügt. Als Entwicklungslieferant und Innovationspartner ist Thermik deswegen nicht nur Weltmarktführer, sondern besitzt auch das größte Sortiment an kundenorientierten Lösungen für die Applikation von Temperaturbegrenzern in Baukomponenten.
Temperaturbegrenzer nach dem System Thermik
Um die Funktion und das Schaltverhalten des Bimetalltemperaturbegrenzers zu verbessern, wurde - im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen - eine weitere Federscheibe eingefügt, wodurch die Bimetallscheibe kontinuierlich arbeiten kann. Diese Art Schaltwerk kann eine höhere Stromtragfähigkeit sowie einen wesentlich geringeren Kontaktabbrand und eine höhere Lebensdauer aufweisen.
Die Funktionsparameter von Bimetallscheiben ändern sich in Abhängigkeit von Belastung und Nutzungszeitraum - dieser Alterungsprozess ist im Temperaturbegrenzer nicht komplett vermeidbar. Da die thermische Belastung des Bimetallschalters anwendungsbedingt nicht gesenkt werden kann, besteht nur die Option, die Parameterstabilität durch die Verringerung der mechanischen Beanspruchung zu verbessern. Kontinuierlich arbeitende Bimetallscheiben sind einer geringeren mechanischen Belastung ausgesetzt als nicht kontinuierlich arbeitende Schnappscheiben.
Einige wesentliche Vorteile der Systeme mit kontinuierlich arbeitenden Bimetallscheiben sind eine höhere Kontaktstabilität und größerer Kontaktdruck, die kostengünstige Herstellung und die exakte Schaltpunktreaktion, für die ausschließlich die Umgebungstemperatur ausschlaggebend ist. Die Ansprüche an Qualität und Leistung sind bei Thermik sehr hoch. Durch stetige Forschung und Entwicklung wurden die Temperaturbegrenzer so optimiert, dass sie durch die niedrige mechanische Belastung der Bimetallscheiben über eine höhere Lebensdauer verfügen. Darüber hinaus zeichnen sich die Thermik-Temperaturbegrenzer durch höheres Arbeitsvermögen, bessere Langzeitstabilität und präzise Schaltpunktgenauigkeit aus. Dies ist das Resultat aus jahrzehntelanger Erfahrung, fundiertem Know-how und dem Streben nach Innovation. Aus diesem Grund entsprechen alle Thermik-Produkte dem neuesten Stand der Technik (in Bezug auf Konstruktion, Materialauswahl und Materialkomposition) - mit einer Vielzahl an nationalen und internationalen Schutzrechten.