Patentamt bestätigt Innovationspotential

Pforzheim.
Eine dreiköpfige Delegation von Regierungsdirektoren hat als Vertreter des deutschen Patentamtes aus München die Firma Thermik im Altgefäll besucht. Anlass war eine Informationsreise der Regierungsdirektoren und des Oberregierungsrates im baden-württembergischen Raum bei in den letzten Jahren besonders herausragenden innovativen Unternehmen. Thermik war die einzige Firma im Raum Pforzheim, die bei diesem Anlass auf dem Besuchsplan des DPA stand. Die Besucher zeigten sich sichtlich beeindruckt von der Verzahnung alle Organisationseinheiten bei Thermik sowie dem hohen technischen Stand der Produktion. Als vorbildlich und den meisten voraus wurde die neue Patentpolitik des Hauses bezeichnet. „Gerade für eine mittelständische Firma ist es notwendig, die technische Entwicklung der kommenden Jahre vorauszusehen und dadurch mitzubestimmen“, betonte Marcel Hofsaess, Mitglied der Geschäftsführung der Firmengruppe und selbst Inhaber zahlreicher nationaler wie internationaler Patente. „Unsere Entwicklungsabteilung ist eine strategische Abteilung und muss ihre Ziele schon lange vor der eigentlichen Marktumsetzung erreichen“, betonte er weiter, und nur deshalb sei der gegenwärtige Erfolg auch möglich geworden, auch wenn teilweise unangenehme Veränderungen vorausgesetzt werden mussten. Marcel Hofsaess führt die Firma seit 1992 zusammen mit Ulrika und Denise Hofsaess als hundertprozentige Familienfirma überaus erfolgreich.
Thermik ist gerade in den letzten drei Jahren zu einem Vorzeigeunternehmen in Pforzheim geworden. Umsatzsteigerungen von über 120 Prozent und Gewinnsteigerungen von über 1000 Prozent in einem Markt, der bedingt durch die Rezessison eher rückläufige Bedarfe als Wachstum aufzeigte, sprechen für sich. Thermik ist bekanntlicherweise schon immer innovativ gewesen, aber der Quantensprung in der Innovationskraft, der erst in den letzten Jahren stattfand und momentan fortgesetzt wird, hat dem Unternehmen in der ganzen Welt zu einer gehobenen Bedeutung verholfen. Dies zeigt sich beispielsweise auf der vergangenen Domotechnika (Haushaltsgeräte-Weltmesse in Köln) im Februar 97, als Thermik allein fünf Neuentwicklungen vorstellte; denn der gesamte Wettbewerb konnte insgesamt nur eine Neuheit präsentieren.
Die Herren des Deutschen Patentamtes bestätigten abschließend den guten Ruf der Pforzheimer Firma als mittelständischer Betrieb mit äußerst starkem Innovationspotential.