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30.06.1998

Thermik gehört zu den Branchenführern

Durch Kreativität und Mut zu Neuerungen in 30 Jahren weltweit an Spitze vorgestoßen. Damit ist das Unternehmen in den Geschäftsbereichen der Temperaturbegrenzung von Überhitzungsschaltern und Temperaturwächtern aktuell weltweit an führender Position.

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Pforzheim (sch). In dem Geschäftsbereich der Temperaturbegrenzung, von Überhitzungsschaltern und Temperaturwächtern nimmt das im Altgefäll etablierte Unternehmen Thermik eine weltweit führende Position ein. Dieses stolze Ergebnis hat die Firmenleitung anlässlich des 30jährigen Bestehens des Unternehmens zum Anlass genommen, mit all jenen zu feiern, die zu diesem bemerkenswerten Erfolg beigetragen und den Betrieb von kleinsten Anfängen an mit Sympathien begleitet haben.

Geschäftsführerin Ulrike Hofsaess sah bei ihrer Begrüßungsansprache die große Zahl von Geschäftspartnern und Ehrengästen, die teilweise von weit her angereist waren, als einen Beweis für deren Verbundenheit mit dem Betrieb. Kreativität und Mut zu Neuerungen hätten zur Spitzenposition des Unternehmens geführt, betonte Ulrika Hofsaess, Witwe des 1992 verstorbenen Firmengründers, die inzwischen mit ihren Kindern Marcel und Denise das Unternehmen leitet, das im Stammhaus Pforzheim 250 der insgesamt 650 Mitarbeiter beschäftigt. In den thüringischen Werken Hermstorf und Sonderhausen hat Thermik jeweils 90 Beschäftigte, in Malaysia 180 Mitarbeiter und am USA-Standort sind 35 Mitarbeiter beschäftigt.

Beim großen Jubiläumsfest waren unter den mehr als 500 Gästen neben Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft und Geschäftsfreunden auch Mitarbeiter aus den thüringischen Produktionsstätten, aus den USA und Malaysia dabei. Auf acht Quadratmetern habe alles für den heutigen „global player“ Thermik angefangen. Ulrika Hofsaess schilderte die weitere Entwicklung des Unternehmens, das 1992 während der weltweiten Expansion des Unternehmens durch den plötzlichen Tod von Firmengründer Peter Hofsaess einen herben Rückschlagen erhielt.

„Die Firmengeschichte Thermik ist eine Pforzheimer Erfolgsstory, die sowohl die dynamische Entwicklung des Unternehmens beschreibt, aber auch gleichzeitig beispielhaft für viele Betriebe der Stadt steht.“ Dies sagte Bürgermeister Matthias Wittwer bei der Übermittlung der Glückwünsche der Stadt Pforzheim für das Jubiläum.

Der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald, Achim Rummel, würdigte das beispielhafte unternehmerische Engagement der Unternehmensfamilie Hofsaess. Thermik sei ein Beispiel dafür, wie sich auch kleinere Betriebe, wenn sie Qualität, entsprechendes Marketing, Innovation und Design haben, weltweit behaupten können.

Marcel Hofsaess sprach die Entwicklung des Unternehmens an und betonte, dass sich Thermik der Herausforderung der Globalisierung der Märkte erfolgreich gestellt habe. Das Zusammenwachsen von alten und neuen Bundesländern sei für Thermik nie ein Problem gewesen. Die multikulturelle Gesellschaft sei bei Thermik längst realisiert. Über 50 Prozent der Mitarbeiter in Pforzheim haben keinen deutschen Pass. Fremde Nationalitäten seien auch im Management mit über 30 Prozent vertreten.

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