Das Schaltwerk der Baureihe Z1 ist formschlüssig und selbstausrichtend zwischen dem Boden eines stromleitfähigen Gehäuses (1) und einem davon isolierten Kontaktdeckel aus Stahl (2) mit integriertem, stationären Silberkontakt (6), der dieses knopfzellenartig verschließt, eingespannt. Die das Stromübertragungsglied bildende Federschnappscheibe (3) trägt zugleich den beweglichen Kontakt (4) und entlastet – beständigen, gleichbleibenden Kontaktdruck ausübend – die Bimetallscheibe (5) von Stromdurchfluss und Eigenerwärmung. Die Bimetallscheibe (5) wird an dem durchragenden beweglichen Kontakt (4) gehalten, ohne verschweißt oder eingespannt befestigt werden zu müssen. Sie kann somit freiliegend kontinuierlich arbeiten. Bei Erreichen der Nennschalttemperatur schnappt die Bimetallscheibe (5) in ihre umgekehrte Lage und drückt die Federschnappscheibe (3) nach unten. Der Kontakt wird schlagartig geöffnet und der Temperaturanstieg des zu schützenden Gerätes unterbrochen. Sinkt nun die Temperatur, schnappt die Bimetallscheibe (5) bei Erreichen einer definierten Rückschalttemperatur in ihre Ausgangslage zurück und der Kontakt ist wieder geschlossen. Durch den in Reihe geschalteten Halbleiter auf Aluminium-Oxyd-Basis (7) mit definiertem Vorwiderstand wird das Schaltwerk in Abhängigkeit zum Betriebsstrom von außen beheizt und zur Abschaltung gebracht. Durch diese Konstruktion wird es nicht mehr notwendig, den Temperaturbegrenzer an die potentielle Hitzequelle des zu schützenden Gerätes anzukoppeln. Solche Temperaturbegrenzer werden oft gleichwirksam an anderen Stellen im zu schützenden Gerät appliziert.